Donnerstag, 24. September 2009

Kleine Schritte

Heute habe ich mir nach der Uni ein bisschen Zeit genommen, um meine Umgebung etwas näher zu erkunden. Direkt gegenüber vom Studentendorf steht ein Edeka, da fühle ich mich gleich richtig heimisch. Ich machte mich also auf den Weg zum Schlachtensee, nach dem das Sutdentendorf benannt ist und der demzufolge irgendwo in der Nähe zu finden sein müsste. (Die Karte aus meinem Berlin-Führer bildet leider nur zentralere Stadtteile ab.) Ich lief erst einmal ziemlich wahllos durch die Straßen, und alles sieht ziemlich gleich aus. Die kleineren Straßen sind meist gepflastert, und an den Rändern stehen Bäume. Viele von den Häusern sind recht luxuriös, ich habe aber auch schon gehört, dass Zehlendorf eher das Gebiet der wohlhabenderen Berliner ist.
Als ich schon beinahe endgültig der Meinung war, mich verlaufen zu haben, tauchte vor mir ein grünes Schild auf: S-Bahn. Und obwohl dieses Zeichen in Berlin zurzeit eher Verärgerung auslöst, war ich froh, es zu sehen: Haltestelle Schlachtensee, mein Ziel musste also ganz in der Nähe sein.
Tatsächlich führte hier ein Trampelpfad durch einen Waldstreifen ans Ufer des Sees. Ich lief ein Stück am Wasser entlang, auch wenn ich mir unter den ganzen Radfahrern, Joggern und Pärchen ein wenig fehl am Platz vorkam.
Für den Rückweg nahm ich dann sicherheitshalber nur größere Straßen, also solche mit Teerfahrbahn und Wahlplakaten an den Laternen, und fand so etwas schneller zurück.

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