Donnerstag, 26. November 2009

Die vegane Bäckerei

Morgen ist es mal wieder soweit, einer meiner Kommilitonen hat Geburtstag. Im Zuge dessen haben sich gestern drei von uns zusammengefunden, um einen Kuchen zu backen. Das grundsätzliche Problem bei solchen Aktionen ist, dass man immer ein wenig auf die Veganer unter uns Rücksicht nehmen muss, und so haben wir uns an einem Früchtekuchen ohne Milch, Ei, Butter und Gelatine versucht.
Die Milch ist dabei das kleinste Problem; man kann ja einfach stattdessen Sojamilch nehmen. Der größte Knackpunkt sind die Eier; nach einer Faustregel sollte man an ihrer Stelle - naja, noch mehr Sojamilch nehmen und eventuell Wasser. Die Butter haben wir durch Palmin ersetzt, und dann wurde alles in einen Topf geschmissen und gehofft, dass was Gutes dabei rauskommt.
Zumindest was den Kuchenteig angeht, war ich erstaunt, wie gut alles funktioniert hat - sowohl Konsistenz als auch Geschmack waren nahezu perfekt.
Überhaupt werde ich hier erst dafür sensibilisiert, wie vielfältige Möglichkeiten es doch gibt, sich vegan zu ernähren. Als heute die Beschäftigten des Studentenwerks einen Warnstreik veranstaltet haben und deshalb die Mensa geschlossen blieb, wurde alternativ veganes Essen (Linsensuppe) vom AStA angeboten, und man kann so kritisch dem gegenüber eingestellt sein, wie man will - es schmeckt einfach.

Das alles soll übrigens nicht heißen, dass ich jetzt Veganer werde - ich find es nur interessant, einen Einblick zu erhalten...

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