Sonntag, 17. Januar 2010

Eine Tasse Mathe

Ich weiß, ich weiß, ich hab schon wieder viel zu lange nichts geschrieben...

Es ist ja grundsätzlich so, dass die meisten Menschen doch dazu neigen, Dinge, die sie erledigen müssen, möglichst lange aufzuschieben. Und so kommt es, dass die Endfassungen der Übungszettel, die wir jede Woche in Analysis I bekommen und für die wir zwei Wochen Bearbeitungszeit haben, immer erst am Sonntag vor dem Abgabetermin (Montag, 12 Uhr) entstehen.

Um dabei nicht nur allein dumm im Zimmer zu sitzen, habe ich es zusammen mit meiner Mitstudentin Fränze zu einer Art Ritual gemacht, sich immer sonntags zu treffen und die Zettel gemeinsam zu bearbeiten. Nachdem wir uns die letzten Male immer bei einem von uns zu Hause getroffen haben und das jedes Mal zu einer kleineren Katastrophe geführt hat, wollten wir heute Mal etwas Neues ausprobieren und die Aufgaben in einem Cafè lösen.
So haben wir uns also am U-Bahnhof Yorckstraße getroffen und uns auf einen Streifzug durchs winterliche, verschneite Berlin begeben, um ein geeignetes Plätzchen zu finden. Leider führte das nicht so schnell zum Erfolg, wie wir erwartet hatten.
Als wir eine Stunde später einmal Schöneberg durchquert hatten und immer noch nicht gefunden hatten, beschlossen wir, mit der U-Bahn woanders hin zu fahren. Letztlich stand fest, dass wir zum Schwarzen Cafè in Charlottenburg gehen würden. Allerdings hatten wir auf dem Weg so viel Hunger bekommen, dass wir davor erstmal ein Thai-Restaurant aufsuchen mussten. Als wir dann endlich im Schwarzen Cafè saßen und unser Übungsblatt vor uns liegen hatten, waren wir schon zwei Stunden hinter unserem Zeitplan.

Was schließen wir daraus? Beim nächsten Mal konsultiere ich erstmal meinen schönen Berlin-Führer (Gruß an Lisa und Yoshi) nach einem geeigneten Cafè und dann schaffen wir es vielleicht auch mal, dass unsere Pläne genau so aufgehen, wir wir uns das vorstellen. Vielleicht.

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